Die angehenden Bestattungsfachkräfte haben sich über die Arbeit der Ambulanten Hospizdienste informiert. „Ich kenne das Hospiz als Haus, in denen sterbenskranke Menschen würdevoll bis zu
ihrem Ende betreut und gepflegt werden. Da haben wir schon Menschen abgeholt“ schilderte ein Schüler. „Aber, dass es so viele Menschen in den ambulanten Hospizdiensten gibt, die Menschen zu Hause oder im Heim begleiten, das hätten wir nicht gedacht!“ meinten einige Schülerinnen am Ende
der Begegnung.
Elke Kruse vom Ambulanten Hospizdienst Hemmingen – Laatzen – Pattensen und Susanne Rokahr vom Verein Hospizarbeit Springe e. V. waren am Donnerstag, den 20. April im Religionsunterricht von Pastorin Lonkwitz in den Klassen WBF 21 A und 21 B. Sie bilden Ehrenamtliche für die Begleitung aus, informieren zum Thema Tod und Sterben und besuchen die, die um Begleitung bitten. Außerdem suchen sie eine ehrenamtliche Person aus dem Kreis des Hospizdienstes. Wo berühren sich die Dienste von Hospizmitarbeitenden und Bestattungskräften, welche Hilfen gibt es für Angehörige und warum ist eine Trauerfeier auch für Hospizmitarbeitende wichtig? Anschaulich und persönlich erzählten sie und ließen keine Fragen unbeantwortet. „Ich bin froh, dass Sie diese Arbeit machen“ klang es aus der Klasse, „denn ich könnte das nicht so wie Sie!“ Gerne kommen die Koordinatorinnen wieder nach Springe und informieren nicht nur im Religionsunterricht über die Themen Tod und Sterben. (Low)