Grundlage unserer Tätigkeit ist das neue Niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz (NGG), welches am 01.01.2011 in Niedersachsen in Kraft getreten ist. Das Gesetz modernisiert und verbessert die Bestimmungen des 16 Jahre alten Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetzes vom 15.6.1994.
Es gibt einige wesentliche Neuerungen, die hier kurz dargestellt werden:
Die Vorschriften über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhalten einen neuen Stellenwert.
Das Gesetz greift zahlreiche erfolgreiche Aspekte der Fortbildung von Teilzeitbeschäftigten und Beurlaubten auf.
Zu dauerhaft gleichen Chancen im öffentlichen Dienst für beide Geschlechter wird man nur gelangen, wenn sich neben den Frauenrollen auch die Männerrollen ändern. Deshalb verpflichtet das Gesetz die Dienststellen, auch auf den Abbau der Unterrepräsentanz von Männern hinzuwirken.
Die Vorschriften über den Gleichstellungsplan verwirklichen das moderne Führungskonzept des Führens mit Zielvereinbarungen. Die Dienststelle selbst setzt sich das Ziel, zu dem sie innerhalb der drei Jahre Geltungsdauer des Plans gelangen will.
Quelle: www.ms.niedersachsen.de
Die “Patinnen” der Schule sollten sich beim (männlichen)Kollegium entschuldigen für ihr Engagement!
Ich war die Vertretung und zu der Zeit war dieser Posten unbeliebt. Heute ist es sicher besser.
Wir haben darauf geachtet, dass interne Fortbildungen speziell für Kolleginnen in der Schule angeboten werden- z.B. Excel, PowerPoint. Weiterhin ging es darum, Frauen zu motivieren, sich für Beförderungsstellen zu bewerben.
Die Zeiten haben sich wirklich geändert, gemeinsam haben wir einiges erreicht!
Eine sehr spannende und interessante Aufgabe, die zeitaufwändig war, aber immer Spaß gemacht hat. Ich hatte die Chance, vor allem in den letzten zwei Jahren, viele der neuen jungen Kolleginnen und Kollegen schon in den Vorstellungsgesprächen kennen zu lernen. Mir war es wichtig, die jungen Kolleginnen zu ermutigen, auch für sich selbst zu sorgen. Ich hoffe mit meiner Tätigkeit etwas zum Gelingen der Arbeitsbedingungen und der Gestaltung einer angenehmen Arbeitsatmosphäre an den BBS Springe beigetragen zu haben.
Die Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte hat mir interessante Einblicke in Personalmanagement und rechtliche Aspekte des Schulbetriebes ermöglicht. Ich als vollberufstätige Familienmanagerin habe immer ein Augenmerk auf Vereinbarkeit von Familie und Beruf und somit auch work-life-balance. Besonders gut finde ich, dass die BBS Springe eine Kinderbetreuung bei Konferenzen anbieten.